Absatz von Smartphones im Nahen Osten und Afrika steigt deutlich

Marktanteile_MEA_2015

Im dritten Quartal des laufenden Jahres ist der durch den Verkauf von Smartphones generierte Gesamtumsatz in den Märkten des Nahen Ostens und Afrikas um 31% angestiegen. Damit ist das Wachstum in diesen Ländern fast dreimal so hoch wie in anderen Regionen der Welt. Trotzdem konnten sich diese Tatsache aber nicht alle Hersteller zu Nutze machen. Samsung als Marktführer erhält „nur“ noch 41,1% vom Kuchen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet das einen Rückgang um 17,5% oder den Verlust von 8,7 Prozentpunkten (49,8% Marktanteil 2014Q3). Huawei konnte hingegen um 9,3% zulegen (bzw. 2,3% Marktanteil dazugewinnen).

Der afrikanische Smartphone-Hersteller Tecno konnte ordentlich Boden gut machen. Im dritten Quartal 2014 hatte das Unternehmen noch 4,8% Marktanteil. Ein Jahr später sind es nun 8,2% und damit ein Anstieg um 71%. TCL-Alcatel musste ein Stück seines Kuchens abgeben und liegt mit 4,5% nun auf Platz vier (2014 waren es hier noch 5,9%). Apple erhält 2015 in der Region einen Marktanteil von 3,9% und landet auf Platz 5 – im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg um 77%.

Mehr als die Hälfte der verkauften Handys im Nahen Osten und Afrika sind Smartphones, aber weniger als ein Drittel derselben ist LTE-fähig. Bei den letztgenannten ist Apple für 10% aller verkauften Geräte verantwortlich. Unterstützt wird das Unternehmen dabei von vielen Kunden aus Indien, die aufgrund der geringeren Steuern und des besseren Wechselkurses ihre iPhones nicht im Heimatland sondern in den Emiraten kaufen.

Quelle

 

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