Samsung Galaxy 3 I5800

Samsung Galaxy 3 Android Smartphone Mit dem Galaxy 3 hat Samsung ein weiteres Android Smartphone veröffentlicht, dass sich an preisbewusste Kunden richtet. Die Ausstattung des Samsung Galaxy 3 kann sich zumindest auf dem Papier sehen lassen. Hier scheinen die Koreaner nicht gespart zu haben. Wie sich das Gerät im Test schlägt, haben wir in den folgenden Zeilen aufgeschrieben. So viel vorweg: Die Ausstattung ist nicht nur auf dem Papier so gut, dafür müssen Abstriche beim Display in Kauf genommen werden.

Bildschirm & Handhabung

Das Display des Samsung Galaxy 3 hat eine Größe von 3,2“ Zoll und damit zu den kleineren Smartphone-Bildschirmen. Dementsprechend klein fällt auch die Bildschirmauflösung aus, die nur 240×400 Pixel beträgt. Dies fällt vor allem beim Surfen im Web doch etwas negativ auf, denn manche Grafiken haben mit Pixelbildung zu kämpfen und Farbverläufe fallen häufig sehr grob aus.

Mit seinem Gewicht von 109 Gramm, verteilt auf Abmessungen von 11,35 x 5,50 x 1,29 cm, gehört das Samsung Galaxy 3 zu den leichteren Vertretern unter den Android Smartphones. Die Form des Geräts sorgt für ein angenehmes Haltegefühl, dass auch bei längeren Telefonaten vorhält.

Samsung hat auch beim Galaxy 3 die hauseigene Touchwiz-Oberfläche über das Android Layout gelegt. Dem Käufer des Galaxy 3 stehen damit bis zu sieben Homescreens zur Verfügung, die er mit Widgets, Shortcuts etc. an seine eigenen Vorlieben anpassen kann. Der Touchscreen verarbeitet Befehle jederzeit präzise und kommt auch mit Multitouch gut zurecht.

Geschwindigkeit & Akkulaufzeit

Der Prozessor des Galaxy 3 hat eine Taktung von 667 MHz und bietet zusammen mit Android 2.1 (Eclair) ein recht gutes Bedientempo. Zwar treten ab und zu kürzere Hänger auf, doch diese halten sich einigermaßen im Rahmen. Es empfiehlt sich, einen Task Manager aus dem Android Market herunterzuladen und damit von Zeit zu Zeit den Speicher zurückzusetzen.

Mit einer Akkuladung kann man mit dem Samsung Galaxy 3 fast sieben Stunden lang telefonieren, was einem guten Wert entspricht. Normalnutzer werden das Smartphone etwa alle zwei bis drei Tage an die Steckdose anschließen müssen.

Anschlüsse & Speicher

Mit 170 MB fällt der interne Speicher des Galaxy 3 eher bescheiden aus. Dafür besteht aber die Möglichkeit, über den MicroSD-Slot bis zu 32 GB Speicher extern nachzurüsten. Eine 1 GB Speicherkarte liegt dem Samsung Galaxy 3 gleich bei. Da Android 2.1 (Eclair) leider noch nicht die Funktion für das Verschieben von Apps auf die SD-Karte anbietet, sind Speicherplatzprobleme für Leute, die gerne und häufig Apps herunterladen, bis zum für Ende März 2011 angekündigten Update auf Android 2.2 (Froyo) vorprogrammiert.

Der MicroUSB-Eingang für das Auflade- und PC-Verbindungskabel befindet sich auf dem linken Seitenbereich des Galaxy 3 (unten), darüber wurden die Tasten für die Lautstärkeregelung angebracht. Der Eingang für den Kopfhörer und die Powertaste zum Ein- und Ausschalten haben hingegen ihren Platz auf dem oberen Seitenteil gefunden.

Telefon & Textnachrichten

Die Sprachakustik des Samsung Galaxy 3 geht auf jeden Fall in Ordnung. Die Nebengeräusche während eines Telefonats können vernachlässigt werden. Probleme, den Gesprächspartner zu verstehen, gab es keine.

Texte werden über die Android Tastatur eingeben. Alternativ steht mit Swype eine alternative Eingabemethode zur Verfügung (siehe unten). Für Personen mit größeren Fingern kann sich der 3,2“ Zoll Bildschirm als Hindernis erweisen. Insgesamt geht das Schreiben von SMS, MMS und Emails aber recht flüssig von der Hand.

Multimedia: Musik, Fotos & Videos

Die integrierte Kamera des Galaxy 3 hat eine Auflösung von 3,15 Megapixeln und bringt einen Autofokus mit. Aufnahmen bei Tageslicht gelingen in der Regel, insgesamt macht das Fotografieren mit dem Smartphone nicht wirklich großen Spaß. Zu oft muss man feststellen, dass die gerade gemachte Aufnahme nicht so toll geworden ist. Und so betätigt man die Löschen-Taste öfter, als es einem lieb sein kann.

Die Lautsprecherakustik überraschte uns hingegen positiv, ohne jetzt mit den Lautsprechern einiger High End-Geräte mithalten zu können. Ein Musik- und ein Videoplayer sind auf dem Samsung Galaxy 3 bereits vorinstalliert. Alternativen lassen sich zusätzlich aus dem Android Market herunterladen.

Unterwegs online gehen: Internet & Email

Über UMTS oder WLAN geht das Samsung Galaxy 3 online. HSDPA ist mit dabei, allerdings hat Samsung auf den Upload-Beschleuniger HSUPA verzichtet. Beim WLAN muss das Gerät auf den n-Standard verzichten. Emails lassen sich sehr komfortabel mit der installierten Email App abrufen (IMAP, POP3 oder Exchange). Weitere Alternativen lassen sich im Android Market finden.

Beim Surfen im Internet macht sich leider die geringe Bildschirmauflösung bemerkbar, denn Grafiken wirken leicht verpixelt und Farbverläufe wirken zum Teil etwas unsauber. Texten lassen sich aber natürlich trotzdem lesen. Zu längere Surfsessions lädt das Display allerdings nicht ein.

Betriebssystem: Android 2.1 (Eclair)

Das Samsung Galaxy 3 läuft mit Android 2.1 (Eclair). Für das Bedientempo des Smartphones ist Android 2.1 gut geeignet, allerdings fehlen Funktionen wie Flash 10.1-Unterstützung oder die Möglichkeit, Apps auf die SD-Karte zu verschieben. Die Funktion wäre angesichts des knapp bemessenen internen Speichers sehr vorteilhaft.

Samsung hat aber angekündigt, bis Ende März 2011 ein Update auf Android 2.2 (Froyo) bereitzustellen. Damit wird das Samsung Galaxy 3 auch die App-To-SD-Funktion beherrschen.

Nützliche Programme: Android Apps

Das Samsung Galaxy 3 bietet Zugriff auf den Android Market, in dem mehr als 150.000 Apps zu jedem denkbaren Themenbereich finden. Bereits auf dem Gerät vorinstalliert sind u. a. Youtube und Google Maps.

Mit Google Maps wird das Gerät auch zu einem vollwertigen Navigationssystem. Allerdings muss beachtet werden, dass für die Nutzung eine Online-Verbindung notwendig ist. Neuerdings bietet die Google Maps Navigation auch die Möglichkeit, vor Straßen mit zurzeit hohem Verkehrsaufkommen zu warnen und rechtzeitig eine Alternativroute vorzuschlagen. Neben dem Android Market können Käufer auch eine Reihe von Samsung Apps herunterladen.

Swype: Eine neue Form der Eingabe

Auf dem Samsung Galaxy 3 vorinstalliert befindet sich die Swype App, eine alternative Eingabemethode für Touchscreens. Anstatt jeden Buchstaben einzeln einzutippen, fährt der Nutzer seinen Finger von Buchstaben zu Buchstabe. Rechtschreibfehler korrigiert die App automatisch.

Deutlich schneller als durch das Antippen der einzelnen Buchstaben wird mit Swype der Finger ohne abzusetzen von Buchstabe zu Buchstabe geführt. Texte werden so bis zu 1,5-mal schneller eingegeben, typische Rechtschreibfehler dabei automatisch korrigiert.

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