Opera Max App ab jetzt auf den Geräten von 14 Smartphone-Herstellern vorinstalliert

Opera-Max

Es sieht so aus, als ob zu den vorinstallierten Programmen auf euren Smartphones noch ein weiteres hinzukommt. Opera hat heute angekündigt, dass die Opera-Max-App ab jetzt auf Geräten von 14 namhaften Herstellern vorinstalliert sein wird. Laut der heutigen Ankündigung geht Opera davon aus, dass die App schon im Jahr 2017 auf über 100 Millionen Smartphones mit Android-Betriebssystem zu sehen ist. In jedem Fall eindrucksvoll, aber wo genau liegt der Mehrwert für den User? Erhält man hier nur ein weiteres Programm, das man später in genau den Ordner verschiebt, in dem sich bereits Massen von anderer Bloatware befinden?

Opera hat das folgende Video online gestellt um die Funktionsweise von Opera Max genauer zu erklären. Im Wesentlichen geht es darum die eingehenden Datenströme durch die Server von Opera zu leiten, bevor sie im eigenen Smartphone eintreffen. Während dieser Umleitung werden einige Komprimierungs-Technologien angewandt um die zu übertragende Datenmenge zu reduzieren. Darin enthalten ist beispielsweise eine Funktion zur Verkleinerung von Bilddateien auf Homepages oder Optimierungen von HTML und CSS. Opera teilt mit, dass durch dieses Verfahren der gewöhnlichen Datenverbrauch um bis zu 50% reduziert werden kann – bei Power-Usern sogar fast 60%.

In der Vergangenheit hat das Unternehmen Opera mit 11 Herstellern zusammen gearbeitet, die die Opera Max App auf ihre produzierten Smartphones installiert haben. Neu hinzugekommenen sind Acer, Hisense und TWZ. Das bedeutet, dass jetzt die drei zuvor genannten sowie Cherry Mobile, Evercross, Mobiistar, Fly, TWZ Micromax, Oppo, Prestigio, Samsung, Symphony und Xiaomi ihre Devices mit der App ausstatten werden.

Natürlich gibt es aber auch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes – schließlich durchlaufen alle Daten der Opera Max App zunächst Operas eigene Server. Das Unternehmen hat zu diesem Punkt jedoch noch keine Stellungnahme abgegeben.

Die Software-Sparte von Opera hatte zudem in der Vergangenheit mit Umsatzeinbußen zu kämpfen und in Folge gab es Gerüchte über einen möglichen Verkauf des Bereichs. Es bleibt also Spannend in wie weit die große Anzahl von Opera-Software-Produkten auch in Zukunft ein Rolle spielen wird.

 

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