„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Vodafone, Das Erste, ZDF und TV Spielfilm. Sie setzt sich dafür ein, dass Eltern ihren Kindern in Zeiten von Computerspielen, Apps, Internet und Co. Medienkompetenz vermitteln und sich damit auseinandersetzen, was im Kinderzimmer geschieht. Gerade weil es natürlich häufig das Problem gibt, dass Eltern gar nicht mehr verstehen, was ihre Sprösslinge da so treiben, ist SCHAU HIN! eine sehr sinnvolle Initiative. Und mit der brandneuen SCHAU HIN!-App steht Eltern jetzt ein Hilfsmittel zur Verfügung, das Ihnen Tipps und Anleitungen für Fragen rund um den kindgerechten Umgang mit Medien bietet. Wir haben die App getestet.

Funktionalität & Design

Zum Start der App werden kurz die Initiatoren vorgestellt und dann wird der Nutzer direkt zur Startseite weitergeleitet. Hier kann er entweder per Wischbewegung zwischen den verschiedenen Kategorien hin- und herwechseln oder diese über Menü oben links erreichen. Die erste Kategorie (Aktuelle Empfehlungen) bietet kindgerechte Websites, Apps und TV-Sendungen zu aktuellen Themen. Die Aufmachung ist sehr übersichtlich und schick.

Die zweite Kategorie (Spielomat) bietet zunächst die Möglichkeit einzugeben, welches Alter das Kind hat, ob lange oder kurze Spiele gesucht werden und ob sie drinnen oder draußen spielbar sein sollen. Anschließend folgt ein Fingertipp auf „Los“ und schon wird per Zufallsgenerator ein Spieletipp angezeigt. Ein weiterer Fingertipp zeigt Details zur Durchführung des Spiels. So gibt es eine Beschreibung und die benötigten Materialien.

„Goldene Regeln“ ist die dritte Kategorie und stellt einige Grundregeln auf, die Eltern in Medienfragen beherzigen sollten. Die Fragen sind für verschiedene Altersklassen und Themenbereiche (Web, Spiele, Soziale Netzwerke, mobile Geräte und TV) unterteilt. Insgesamt steht Eltern hier ein sehr nützlicher Leitfaden zur Verfügung.

Die letzte Hauptkategorie „Elternfragen“ beantwortet Fragen, die vielen Eltern unter den Nägeln brennen, wenn es darum geht, was man dem Kind in puncto Mediennutzung erlauben soll und was nicht. Die Fragen sind ebenfalls entsprechend der Altersgruppen und Kategorien (siehe „Goldene Regeln“) unterteilt.

Ansonsten gibt es noch einige weitere Artikel, die Hilfestellung bieten. Beispielsweise wird beschrieben, wie Eltern mit dem grassierenden Selfie-Boom umgehen können. Bei den Artikeln befinden sich auch Links zu weitergehenden Informationen und Beratungsstellen.

 

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Fazit

Für Eltern, die sich im Dschungel des Medienangebots unsicher fühlen oder ihre Kinder besser in die Medienwelt begleiten wollen, gehört die App fast schon zur Pflichtausstattung auf ihrem Android- Smartphone oder Tablet. Insgesamt ist die Umsetzung sehr gut gelungen.


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