Android App Tests: Karten- & Glücksspiele

Wer jemals einen Windows-PC sein Eigen genannt hat, ist bestimmt auch schon mal mit FreeCell in Berührung gekommen. Das spaßige Kartenspiel wird in vielen Fällen bereits mit Windows ausgeliefert. Wie viele Bürostunden FreeCell über die Jahre vernichtet hat, lässt sich kaum schätzen. Damit FreeCell-Spieler künftig auch unterwegs mithilfe ihres Smartphones oder Tablets spielen können, gibt es FreeCell inzwischen natürlich auch für Android. Nun ist es an der Zeit, diese Umsetzung einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.


FreeCell Android GameFunktionalität & Design

Da es natürlich auch Leute gibt, die noch nie von FreeCell gehört haben, hier eine kurze Einführung: Das Spielfeld besteht aus vier freien und vier mit Karten belegten Zellen (Heimatzellen). Dazu kommen acht vertikale Kartenreihen. Das Ziel von FreeCell liegt darin, alle 52 Karten der Reihe nach (von As bis König) in die Heimatzellen zu bringen. Der Spieler kann die Karten zwischen den Kartenreihen verschieben, um an die Karten zu kommen, die er in die Heimatzellen einsortieren kann. Eine Karte darf allerdings nur dann von einer in eine andere Kartenreihe verschoben werden, wenn sie in die Reihe passt. Außerdem müssen sich die Farben rot und schwatz abwechseln. So darf man auf eine Herz-7 eine Pik-6 legen, eine Karo-6 oder einen König hingegen nicht. Es dürfen außerdem immer nur die untersten Karten der verschoben werden.

Die Bedienung findet natürlich per Touchscreen statt, was in der Praxis absolut problemlos klappt. Graphisch zeigt sich FreeCell eher schlicht bis schwach – hier wäre deutlich mehr drin gewesen. Das Autosammelfeature hingegen ist hilfreich, denn es erkennt freigelegte Karten der Reihe und sortiert diese automatisch in die Heimzellen ein. Der Rest des Spiels zeigt sich als routinierte Umsetzung des Klassikers ohne besondere Höhen oder Tiefen.

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Fazit

Auch wenn die Entwickler keine Fehler bei der Android Umsetzung gemacht haben, will sich das alte FreeCell-Gefühl nicht so recht einstellen. Eventuell ist die Steuerung per Maus doch besser geeignet, vielleicht waren es doch schon ein paar Spiele zu viel. Wem aber beim Gedanken an FreeCell das Wasser im Munde zusammenläuft, wird auch mit der Android Version glücklich. FreeCell steht im Android Market in zwei verschiedenen Versionen bereit, die inhaltlich identisch sind. Durch Erwerb der kostenpflichtigen Version kann der Nutzer aber dafür sorgen, dass keine Werbung sein Spiel stört. Für diesen Test wurde die FreeCell Version 2.2.0 verwendet.




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