Samsung Galaxy Mini S5570

Samsung Galaxy Mini S5570 Samsung hat für alle Preisklassen die passenden Android Smartphones im Angebot. Neben High-End Geräten wie dem Samsung Galaxy S 2 und dem Vorgänger Samsung Galaxy S deckt das koreanische Unternehmen die mittlere Preisklasse beispielsweise mit dem Samsung Galaxy Ace ab. An Schnäppchenjäger richtet sich hingegen das hier getestete Samsung Galaxy Mini, das für einen Preis um die 200 Euro verkauft wird. Ob der günstige Preis durch mäßige Leistung erkauft wurde oder das Samsung Galaxy Mini ein wirkliches Schnäppchen darstellt, werden die folgenden Absätze zeigen. 

Bildschirm & Handhabung

Das Display des Samsung Galaxy Mini hat eine Größe von 3,14“ Zoll und damit zu den kleineren Smartphone-Bildschirmen. Dementsprechend klein fällt auch die Bildschirmauflösung aus, die nur 240×320 Pixel beträgt. Dies fällt vor allem beim Surfen im Web doch etwas negativ auf, denn manche Grafiken haben mit Pixelbildung zu kämpfen und Farbverläufe fallen häufig sehr grob aus. Auch beim Lesen von Texten kann es mal zu Problemen kommen.

Mit seinem Gewicht von 107 Gramm, verteilt auf Abmessungen von 11,04 x 6,08 x 1,21 cm, ist das Galaxy Mini schön leicht. Durch das geringe Gewicht und die passende Form liegt das Gerät immer gut in der Hand und lässt sich auch längere Zeit halten, ohne das es in irgendeiner Form unangenehm würde.

Samsung hat auch beim Galaxy Mini die hauseigene Touchwiz-Oberfläche über das Android Layout gelegt. Dem Käufer stehen damit bis zu sieben Homescreens zur Verfügung, die er mit Widgets, Shortcuts etc. an seine eigenen Vorlieben anpassen kann. Der Touchscreen verarbeitet Befehle jederzeit präzise und kommt auch mit Multitouch gut zurecht.

Geschwindigkeit & Akkulaufzeit

Samsung hat sich beim Galaxy Mini für einen 600 MHz Prozessor mit Android 2.2 (Froyo) entschieden. Damit erreicht das Smartphone ein jederzeit befriedigendes Arbeitstempo ohne wirkliche Slowdowns. Allerdings ist die Performance damit nicht ausreichend, um Flash-Inhalte auf Websites dazustellen.

Die Akkulaufzeit liegt mit 7 Stunden Sprechzeit für ein Smartphone der Preisklasse im Spitzenfeld. Bei normaler Nutzung sollte man damit rechnen, den Akku alle drei bis vier Tage neu aufladen zu müssen.

Anschlüsse & Speicher

Mit gerade mal 160 MB ist der interne Speicher des Galaxy Mini sehr klein ausgefallen. Dafür besteht aber die Möglichkeit, über den MicroSD-Slot bis zu 32 GB Speicher extern nachzurüsten. Eine 2 GB Speicherkarte liegt dem Samsung Galaxy Mini gleich bei. Dank Android 2.2 (Froyo) lassen sich viele Apps vom internen Speicher auf die SD-Karte verschieben, so dass in der Praxis trotz der 160 MB keine Speicherplatzprobleme auftauchen sollten.

Auf der rechten Seite des Galaxy Mini hat Samsung die Powertaste zum Ein- und Ausschalten des Gerätes angebracht. Außerdem befindet sich dort der Steckplatz für die externe MicroSD-Karte. Gegenüberliegend auf der linken Seite ist die Taste zu Regelung der Lautstärke. Der Kopfhöreranschluss und der MicroUSB-Eingang für das Auflade- und PC-Verbindungskabel befinden sich auf dem oberen Seitenteil.

Telefon & Textnachrichten

Die Akustik beim Telefonieren hat uns besonders gut gefallen. Der Gesprächspartner ist klar und deutlich zu verstehen und Nebengeräusche können vernachlässigt werden. Hier kann das Samsung Galaxy Mini sogar mit vielen Smartphones aus höheren Preisklassen mithalten. Überzeugend!

Texte werden über die Android Tastatur per Touchscreen eingeben. Für Personen mit größeren Fingern kann sich der 3,14“ Zoll Bildschirm als Hindernis erweisen. Alles in allem geht das Schreiben von SMS, MMS und Emails aber recht flüssig von der Hand, zumal der Touchscreen recht präzise reagiert.

Multimedia: Musik, Fotos & Videos

Die integrierte Kamera des Samsung Galaxy Mini hat eine Auflösung von 3,0 Megapixeln und muss ohne Blitz auskommen. Die spartanische Ausstattung ist wohl dem günstigen Preis geschuldet. Leider lassen sich selbst bei Tageslicht nur akzeptable Fotos aufnehmen, bei Dämmerung oder Dunkelheit braucht man sein Glück gar nicht erst zu versuchen.

Die Akustik der eingebauten Lautsprecher ist ausreichend, Musik lässt sich aber besser über Kopfhörer hören. Einen Musik- und Videoplayer bringt das Samsung Galaxy Mini gleich mit. Alternativen können zusätzlich aus dem Android Market heruntergeladen werden.

Unterwegs online gehen: Internet & Email

Über UMTS oder WLAN geht das Samsung Galaxy Mini online. HSDPA ist mit dabei (7,2 Mbit pro Sekunde), allerdings hat Samsung auf den Upload-Beschleuniger HSUPA verzichtet. Beim WLAN muss nicht auf den schnellen n-Standard verzichtet werden. Emails lassen sich sehr komfortabel mit der installierten Email App abrufen (IMAP, POP3 oder Exchange). Weitere Alternativen lassen sich im Android Market finden.

Beim Surfen im Internet macht sich leider die geringe Bildschirmauflösung bemerkbar, denn Grafiken können leicht verpixelt wirken und Farbverläufe wirken zum Teil etwas unsauber. Lesen lassen sich die Texte aber natürlich trotzdem. Zu längeren Surfsessions lädt das Display allerdings nicht ein.

Betriebssystem: Android 2.2 (Froyo)

Als Betriebssystem kommt beim Samsung Galaxy Mini Android 2.2 (Froyo) zum Einsatz. Damit bietet das Smartphone Android 2.2-Funktionen wie die Cloud 2 Device-Services und die Möglichkeit, installierte Apps vom internen Speicher auf die SD-Karte zu verschieben. Verzichten müssen die Käufer allerdings trotz passender Android-Version auf die Unterstützung von Flash 10.2. Wie auch einigen anderen Smartphones (z. B. Acer beTouch E210) fehlt es dem Samsung Galaxy Mini an der notwendigen Prozessor-Power, um Flash-Inhalte vernünftig darzustellen.

Zu einem eventuellen Update auf Android 2.3 (Gingerbread) gibt es seitens Samsung bisher keine Verlautbarungen. Wir halten beide Varianten für möglich: Das Update kommt oder es kommt nicht, man muss hier die Zeit abwarten.

Nützliche Programme: Android Apps

Mit dem Samsung Galaxy Mini haben Käufer Zugriff auf den Android Market, in dem sie mehr als 150.000 Apps zu jedem denkbaren Themenbereich finden. Bereits auf dem Gerät vorinstalliert sind u. a. Youtube und Google Maps.

Mit Google Maps wird das Gerät auch zu einem vollwertigen Navigationssystem. Allerdings muss beachtet werden, dass für die Nutzung eine Online-Verbindung notwendig ist. Neuerdings bietet die Google Maps Navigation auch die Möglichkeit, vor Straßen mit zurzeit hohem Verkehrsaufkommen zu warnen und rechtzeitig eine Alternativroute vorzuschlagen.

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