Samsung Galaxy 5

Samsung Galaxy 550 Android Smartphone Beim Namen Galaxy denken die meisten Leute natürlich als erstes an das Samsung Flaggschiff Samsung Galaxy S, von dem das Unternehmen bisher bereits mehr als 10 Millionen Stück verkaufen konnte. Doch mit dem Samsung Galaxy 3 und dem heute zum Testlauf gebetenen Samsung Galaxy 5 haben die Koreaner auch preisgünstigere Alternativen im Programm, außerdem natürlich das Android Tablet Samsung Galaxy Tab. Wir sind gespannt, ob das Galaxy 5 dem großen Namen gerecht wird oder ob der relativ kleine 2,8“ Zoll Bildschirm den Spaß am günstigen Android Mobiltelefon trübt.

Bildschirm & Handhabung

Das Display des Samsung Galaxy 5 hat eine Größe von 2,8“ Zoll und gehört damit zu den kleinsten Displaygrößen aller verfügbaren Android Smartphones. Die Bildschirmauflösung beträgt dementsprechend auch nur 240×320 Pixel. Während diese Daten für den normalen Gebrauch des Smartphones ausreichend sind, fallen das kleine Display und die geringe Auflösung beim Surfen im Web doch etwas negativ auf.

Dafür lässt sich das Galaxy 5 gut festhalten. Mit 101 Gramm, die sich auf Abmessungen von 10,80 x 5,60 x 1,23 cm verteilen, ist das Gerät äußerst leicht und passt sich dank der abgerundeten Seiten gut in die Handfläche ein. Zwar ist das Gehäuse aus Kunststoff, doch das schadet der Anmutung des Samsung Galaxy 5 in keiner Weise.

Wie bei Samsung fast schon üblich, wurde die hauseigene und mittlerweile bewährte Touchwiz-Oberfläche über das Android Layout gelegt. Dem Käufer des Galaxy 5 stehen insgesamt bis zu sieben Homescreens zur Verfügung, die er mit Widgets, Shortcuts etc. an seine eigenen Vorlieben anpassen kann.

Geschwindigkeit & Akkulaufzeit

Der Prozessor des Galaxy 5 ist mit 600 MHz getaktet und liefert im Zusammenwirken mit Android 2.1 (Eclair) eine ordentliche Performance ab. Zwar treten ab und zu kürzere Hänger auf, doch diese halten sich einigermaßen im Rahmen. Es empfiehlt sich, einen Task Manager aus dem Android Market herunterzuladen und damit von Zeit zu Zeit den Speicher zurückzusetzen.

Mit geladenem Akku kann der Käufer des Samsung Galaxy 5 ca. fünf Stunden lang telefonieren, was schon gehobenem Durchschnitt entspricht. Nach zwei bis drei Tagen werden Normalnutzer das Gerät an die Steckdose anschließen müssen.

Anschlüsse & Speicher

Der interne Speicher fällt mit 170 MB ziemlich karg aus. Wenigstens besteht aber die Möglichkeit, über den MicroSD-Slot bis zu 32 GB extern nachzurüsten. Eine 1 GB Speicherkarte liegt dem Samsung Galaxy 5 gleich bei. Da Android 2.1 (Eclair) leider noch nicht die Funktion für das Verschieben von Apps auf die SD-Karte anbietet, sind Speicherplatzprobleme für Leute, die gerne und häufig Apps herunterladen, allerdings vorprogrammiert.

Der MicroUSB-Eingang für das Auflade- und PC-Verbindungskabel befindet sich auf dem linken Seitenbereich des Galaxy 5 (unten), darüber wurden die Tasten für die Lautstärkeregelung angebracht. Der Eingang für den Kopfhörer hat hingegen seinen Platz auf dem oberen Seitenteil gefunden.

Telefon & Textnachrichten

Für ein Smartphone dieser Preisklasse kann die Sprachakustik des Samsung Galaxy 5 durchaus überzeugen. Es gab keine nennenswerten Probleme den Gesprächspartner zu verstehen. Auch Nebengeräusche treten kaum auf.

Die Eingabe von Texten ist hingegen nicht ganz so komfortabel, was fast ausschließlich dem kleinen Bildschirm geschuldet ist. Während Personen mit kleinen Fingern noch einigermaßen fehlerfreie SMS, MMS oder Emails schreiben können, werden sich Vertreter größerer Hände ab und zu am liebsten in die Faust beißen. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, den Umgang mit der Swype-Technik zu erlernen (anstatt einzelnen Buchstaben zu betätigen, fährt der Finger auf dem Display liegend von Buchstabe zu Buchstabe), denn damit geht die Eingabe deutlich schneller und komfortabler.

Multimedia: Musik, Fotos & Videos

Die integrierte Kamera des Galaxy 5 hat eine Auflösung von 1,9 Megapixeln und muss aber auf einen LED-Blitz verzichten. Damit lassen sich maximal Spaßfotos erstellen und das auch nur bei ausreichendem Umgebungslicht. Wir würden die Kamera wahrscheinlich für Fotos gar nicht verwenden.

Die Akustik der eingebauten Lautsprecher ist hingegen okay, einen Musik- und Videoplayer bringt das Samsung Galaxy 5 gleich mit. Alternativen können zusätzlich aus dem Android Market heruntergeladen werden.

Unterwegs online gehen: Internet & Email

Über UMTS oder WLAN geht das Samsung Galaxy 5 online. HSDPA ist mit dabei, allerdings hat Samsung auf den Upload-Beschleuniger HSUPA verzichtet. Beim WLAN muss das Gerät auf den n-Standard verzichten. Emails lassen sich recht komfortabel mit der installierten Email App abrufen (IMAP, POP3 oder Exchange). Auf Wunsch finden Besitzer des Galaxy 5 Alternativen im Android Market.

Der Android Browser stellt Websites zügig da. Daher ist es ein wenig schade, dass der Surfspaß durch das kleine Display und die geringe Auflösung ein wenig getrübt wird. Für kürzere Ausflüge ins Web reichen die Gegebenheiten aber natürlich aus.

Betriebssystem: Android 2.1 (Eclair)

Das Samsung Galaxy 5 läuft mit Android 2.1 (Eclair). Dadurch fehlen Funktionen wie die Macromedia Flash-Unterstützung oder die Möglichkeit, Apps auf die SD-Karte zu verschieben (was anlässlich der geringen Größe des internen Speichers hilfreich wäre). Ansonsten fährt das Smartphone aber mit der 2.1er Version recht gut.

Ob Samsung zukünftig ein Update auf Android 2.2 (Froyo) oder gar Android 2.3 (Gingerbread) anbieten wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.

Nützliche Programme: Android Apps & Navigation

Mit dem Samsung Galaxy 5 haben die Käufer Zugriff auf den Android Market, in dem sie mehr als 100.000 Apps zu jedem denkbaren Themenbereich finden. Bereits auf dem Gerät installiert sind u. a. Youtube und Google Maps.

Mit Google Maps wird das Gerät auch zu einem vollwertigen Navigationssystem. Allerdings muss beachtet werden, dass für die Nutzung eine Online-Verbindung notwendig ist.

Swype: Eine neue Form der Eingabe

Auf dem Samsung Galaxy 5 vorinstalliert befindet sich die Swype App, eine alternative Eingabemethode für Touchscreens. Anstatt jeden Buchstaben einzeln einzutippen, fährt der Nutzer seinen Finger von Buchstaben zu Buchstabe. Rechtschreibfehler korrigiert die App automatisch.

Deutlich schneller als durch das Antippen der einzelnen Buchstaben wird mit Swype der Finger ohne abzusetzen von Buchstabe zu Buchstabe geführt. Texte werden so bis zu 1,5-mal schneller eingegeben, typische Rechtschreibfehler dabei automatisch korrigiert.

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