BASE lutea

BASE lutea Der Name BASE stand im Jahr 2010 für eine Mobilfunk-Flatrate aus verschiedenen Bausteinen, die Nutzer entsprechend ihrer persönlichen Bedürfnisse selbst zusammenstellen konnten. Daher überraschte die Ankündigung aus dem November 2010, in Kürze ein eigenes Android Smartphone ins Programm zu nehmen. Hersteller des lutea ist dann auch nicht BASE selbst, sondern die Firma ZTE. BASE bietet das Gerät für 14 Euro monatlich inklusive einer Internet-Flatrate an. Das hört sich erst mal sehr fair an, allerdings muss man sich bewusst sein, dass man für die 14 Euro einen 24 Monatsvertrag abschließt. Der folgende Test soll zeigen, ob das Angebot auch auf den zweiten Blick überzeugen kann und ob wir uns vorstellen könnten, mit dem BASE lutea für die nächsten zwei Jahre glücklich zu werden.  

Bildschirm & Handhabung

Das BASE lutea bringt ein 3,5“ Zoll großes LCD-Display mit, das mit 480×800 Pixeln auflöst. Die Bildqualität kann man durchaus als ordentlich bezeichnen. Allerdings werden Farbverläufe zum Teil etwas unsauber dargestellt, was an der begrenzten Farbpalette mit verhältnismäßig wenigen 65.000 Farben liegen dürfte. Auf Eingaben reagiert das Gerät meist verzögerungsfrei und auch Multitouch-Befehle werden verarbeitet. Der Homescreen lässt sich mittels Widgets usw. anpassen.

Das Gewicht von 130 Gramm verteilt sich auf Abmessungen von 11,40 x 5,60 x 1,19 cm, womit das lutea nicht zu schwer ist, aber auch nicht zu den absoluten Leichtgewichten gehört. Auch wenn das Gerät nicht direkt ein Handschmeichler ist, lässt es sich dennoch gut in der Hand halten. Von der Anmutung her sieht man dem Smartphone an, das es eher ein Low-Budget-Gerät ist. Das ist auf keinen Fall schlimm, allerdings hat man nicht das Gefühl, etwas Besonderes in den Händen zu halten.

Geschwindigkeit & Akkulaufzeit

Mit seinem 600 MHz Qualcomm Prozessor und Android 2.1 (Eclair) lässt sich das BASE lutea meistens flüssig bedienen. Gelegentliche Ruckler müssen bei einem so günstig angebotenen Smartphone wohl in Kauf genommen werden, diese kommen aber nicht andauernd vor. Nur bei sehr leistungshungrigen Apps kann eventuell mal kurz nerven, wenn das Gerät für einige Sekunden still steht. Für den normalen Betrieb ist die Leistung aber definitiv ausreichend und im Verhältnis zum Preis sogar recht gut.

Als Käufer sollte man sich darauf einrichten, das Gerät einmal am Tag an die Steckdose hängen zu müssen, denn viel länger hält der Akku selbst bei moderatem Gebrauch selten durch. Allerdings fällt das lutea hier nicht etwa gegenüber Mitbewerber-Smartphones zurück, denn die haben meist mit dem gleichen Problem zu kämpfen. Wegen der geringeren Farbtiefe konnte man in diesem Fall allerdings etwas mehr erhoffen.

Anschlüsse & Speicher

Beim internen Speicher hat der Hersteller etwas gegeizt, denn mit 300 MB ist dieser eher klein ausgefallen. Dafür liefert BASE gleich eine externe 2 GB SD-Karte mit. Insgesamt lassen sich per SD-Karte bis zu 32 GB Speicher nachrüsten, was für 99% alle Kunden ausreichend sein sollte.

Der Anschluss für den Ladegerät und das Datenkabel für den PC-Anschluss befindet sich am linken Seitenteil des lutea. Auf der rechten Seite wurden die Tasten für die Lautstärkeregelung angebracht. Oben befinden sich schließlich der Kopfhörereingang und der Einschaltknopf.

Telefon & Textnachrichten

Die Sprachakustik des BASE lutea ist etwas unterdurchschnittlich, allerdings nicht schlecht. Ein leichtes Rauschen während des Telefonierens lässt sich durchaus vernehmen, sofern man explizit drauf achtet. Das Gegenüber ist aber in der Regel gut zu verstehen.

Texte erstellt man mit dem lutea standardmäßig nicht mit der normalen Android Tastatur. Diese lässt sich allerdings problemlos einstellen. Kürzere Texte lassen sich mit beiden Varianten recht gut verfassen.

Multimedia: Musik, Fotos & Videos

Die integrierte Kamera hat eine Auflösung von 5 Megapixeln, ein LED-Blitz fehlt dabei allerdings. Bilder in dunkler Umgebung sind eher Glückssache, mit ausreichenden Lichtverhältnissen bannt das Smartphone aber zumindest ordentliche Bilder auf die SD-Karte. Das lutea verfügt darüber hinaus über einen vorinstallierten MP3-Player und ein UKW-Radio.

Betriebssystem: Android 2.1 (Eclair)

Das BASE lutea erscheint mit Android 2.1 (Eclair) und ist damit – mit Ausnahme der Android 2.2-Funktionen wie Macromedia Flash-Unterstützung oder die Möglichkeit, Apps auf der SD-Karte zu speichern – gut ausgestattet.
Es ist eher fraglich, ob BASE zukünftig ein Update auf Android 2.2 (Froyo) oder gar Android 2.3 (Gingerbread) anbieten wird. Informationen liegen darüber bisher nicht vor.

Nützliche Programme: Android Apps & Navigation

Besitzer des BASE lutea können auf den Android Market zugreifen, in dem es mehr als 100.000 Apps gibt. Darüber hinaus kommt das Smartphone mit einigen vorinstallierten Apps wie z. B. einem Task Manager und DocumentsToGo, mit dem sich Microsoft Office Dateien anzeigen lassen.

Das lutea lässt sich mit Google Maps auch als Navigationsgerät nutzen, beim Testen gab es dabei keine Probleme.

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