Samsung verkauft die meisten Smartphones im 2. Quartal

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Mit einem Marktanteil von 26,8% dominiert Samsung zwar auch im 2. Quartal die weltweiten Smartphoneverkäufe – im Vergleich dazu liegt Apple bei 16,4% – aber trotzdem wird Samsung laut dem Marktforschungsunternehmen TrendForce im restlichen Jahr mit ordentlichem Gegenwind zu rechnen haben. Nicht nur, dass das Wachstum im Bereich Smartphones stagniert – für dieses Jahr wurden lediglich 8,2% prognostiziert; im Jahr 2014 waren es dagegen noch 26,5% – Experten gehen zusätzlich davon aus, dass bald eine Sättigung des Marktes erreicht sein wird: „Händler werden schon in naher Zukunft beim Absatz ihrer Geräte mit ernstzunehmenden Herausforderungen konfrontiert werden.“

Für Samsung ist die Tatsache, dass der zu verteilende Kuchen immer kleiner wird jedoch nicht der einzige Grund zur Sorge. Aufstrebende chinesische Händler fangen an Samsungs Angebot im unteren und mittleren Preissegment anzuknabbern und Huawei hatte angekündigt, in diesem Jahr der erste Smartphonehersteller mit 100 Millionen verkauften Geräten zu sein. Xiaomi wird sein Ziel von 100 Mio. Smartphones zwar aller Wahrscheinlichkeit nach nicht erreichen können, ist aber mit 34 Mio. verkauften Mobiltelefonen im ersten Halbjahr immerhin der viertgrößte Hersteller weltweit. Lenovo hat es als weiterer chinesischer Hersteller, aufgrund seiner bunt zusammengewürfelten Produktpositionierung und seinem Modellportfolio, nur noch auf Platz Nummer 6 geschafft und ein Rückgang der Absatzzahlen um 20% wird erwartet.

Was Apple angeht wird bei TrendForce davon ausgegangen, dass die kommenden Modelle iPhone 6s und iPhone 6s Plus ausreichend Neuerungen im Gepäck haben werden, um die Tatsache des gleichbleibenden Designkonzepts wieder gutmachen zu können. Das Marktforschungsunternehmen hebt den neuen A9 Prozessor, die 12MP Kamera und die ForceTouch-Technologie des Display hervor und gleichzeitig den 2GB LPDDR4 Speicher, der bei Apple erstmalig zum Einsatz kommt. Die iPhone-Absätze sollen aus den genannten Gründen in diesem Jahr um mindestens 15% steigen.

 

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