Samsung Galaxy Ace S5830

Samsung Galaxy Ace Samsung spielt nicht nur in der Oberliga der Android Smartphones mit Geräten wie dem Samsung Galaxy S 2 eine gewichtige Rolle, sondern hat auch stets Mittelpreissegment konkurrenzfähige Produkte im Angebot. Mit dem Samsung Galaxy Ace hat man nun ein weiteres Android Gerät für das mittlere Preissegment an den Start gebracht. Ob und wie man sich gegenüber den Konkurrenten der anderen Hersteller behaupten kann, konnten wir anhand unseres Testgerätes klären.

Bildschirm & Handhabung

Als Display kommt beim Samsung Galaxy Ace ein 3,5“ Zoll HVGA-Display zum Einsatz, das eine recht gute Bildqualität bietet. Auch bei hellem Tageslicht oder schrägem Blickwinkel lässt sich noch etwas erkennen. Die Displayauflösung beträgt 320×480 Pixel. Der Touchscreen nimmt Befehle präzise entgegen. Das gilt auch für Multitouch-Befehle.

Mit 113 Gramm ist das Smartphone angenehm leicht und liegt gut in der Hand. Die Abmessungen liegen bei 11,24 x 5,99 x 1,15 cm. Von vorne erinnert das Galaxy Ace ein wenig an das Samsung Galaxy S, erhält aber durch die silbernen Seitenteile seinen ganz eigenen Charme. Obwohl die Rückseitenschale aus Kunststoff gefertigt wurde, hat man durchaus ein wertiges Gefühl beim Betrachten des Samsung Galaxy Ace.

Über die Android Oberfläche hat Samsung wie üblich seine eigene TouchWiz Oberfläche gelegt, die insgesamt einen ausgereiften Eindruck macht. Die Homescreens können natürlich nach Lust und Laune mit Widgets, Shortcuts etc. an eigene Wünsche angepasst werden.

Geschwindigkeit & Akkulaufzeit

Mit dem 800 MHz Prozessor und Android 2.2 (Froyo) liefert das Samsung Galaxy Ace eine sehr stabile und flotte Performance ab. Slowdowns treten – wenn überhaupt – nur mal ganz vereinzelt auf. Wer das Samsung Galaxy S kennt, findet beim Galaxy Ace ein recht ähnliches Arbeitstempo vor.

Der Akku kann sich mit einer Sprechzeit von ca. sechs Stunden und etwas mehr als zwei Wochen Standby durchaus sehen lassen. Im Schnitt wird man das Samsung Galaxy Ace alle zwei bis drei Tage an die Steckdose anschließen müssen.

Anschlüsse & Speicher

Der interne Speicher des Samsung Galaxy Ace fällt wie bei den meisten Smartphones dieser Preisklasse mit 158 MB recht klein aus. Es besteht aber die Möglichkeit, über den MicroSD-Slot bis zu 32 GB extern nachzurüsten. Eine 2 GB Speicherkarte hat Samsung dem Galaxy Ace gleich beigelegt. Dank Android 2.2 (Froyo) und der damit vorhandenen Möglichkeit, heruntergeladene Apps auf die externe SD-Karte zu verschieben, sollten die meisten Nutzer keine Speicherplatzprobleme bekommen.

Die Tasten für die Lautstärkeregelung befinden sich im linken Seitenbereich des Samsung Galaxy Ace. Gegenüber auf der rechten Seite sind die Powertaste und der Steckplatz für die MicroSD-Karte untergekommen. Der Eingang für den Kopfhörer sowie der MicroUSB-Eingang für das Auflade- und PC-Verbindungskabel haben hingegen auf dem oberen Seitenteil Platz gefunden.

Telefon & Textnachrichten

Für ein Smartphone der mittleren Preisklasse geht die Sprachakustik des Samsung Galaxy Ace durchaus in Ordnung. Das Gegenüber war deutlich zu verstehen und die Nebengeräusche lassen sich vernachlässigen.

Die Eingabe von Texten wie SMS oder Emails ist ebenfalls recht komfortabel möglich. Im Vergleich zu Smartphones mit 4“ Zoll großen Displays muss dem kleineren Bildschirm etwas Tribut gezollt werden, dennoch gelingt die Texteingabe meist fehlerfrei. Mit Swype (siehe unten) steht zusätzlich eine alternative Eingabemethode für die Android Tastatur bereit.

Multimedia: Musik, Fotos & Videos

Die integrierte Kamera des Samsung Galaxy Ace hat eine Auflösung von 5,0 Megapixeln und verfügt über Autofokus und einen LED-Blitz. Damit gelingen fast alle Fotoaufnahmen, die bei ausreichendem Licht gemacht werden. Bei Dämmerung kann der Blitz manchmal noch etwas retten, bei Dunkelheit werden Fotos hingegen zum Glücksspiel. Videos lassen sich mit dem Samsung Galaxy Ace ebenfalls aufzeichnen. Die geringe Auflösung von 320×240 Pixeln liefert allerdings bestenfalls akzeptable Ergebnisse.

Die Akustik der eingebauten Lautsprecher ist angemessen, einen Musik- und Videoplayer bringt das Samsung Galaxy Ace gleich mit. Alternativen können zusätzlich aus dem Android Market heruntergeladen werden.

Unterwegs online gehen: Internet & Email

Über UMTS (3G) oder WLAN können Besitzer des Samsung Galaxy Ace ins Internet gehen. Der Download-Beschleuniger HSDPA ist im Gegensatz zu HSUPA (Upload) mit an Bord. Emails lassen sich per IMAP, POP3 oder Exchange abrufen und versenden.

Websites werden mit dem integrierten Android Browser zügig ausgebaut und die Texte lassen sich jederzeit gut lesen. Dennoch müssen wegen dem verhältnismäßig kleinen 3,5“ Zoll Display und der geringen Auflösung gewisse Abstriche gegenüber High-End Geräten in Kauf genommen werden. Dafür finden Nutzer des Samsung Galaxy Ace einen vorinstallierten RSS-Reader vor.

Betriebssystem: Android 2.2 (Froyo)

Das Samsung Galaxy Ace kommt mit Android 2.2 (Froyo) und kann daher von den Android 2.2-Funktionen wie dem Cloud 2 Device-Services, Tethering und der Möglichkeit, die Apps vom internen Speicher auf die SD-Karte zu verschieben, profitieren. Dies ist auch sinnvoll, da der interne Speicher des Smartphones mit 158 MB recht klein ist.

Ob Samsung zu einem späteren Zeitpunkt ein Update auf Android 2.3 (Gingerbread) bereitstellen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Es ist aber durchaus möglich.

Nützliche Programme: Android Apps & Navigation

Mit dem Samsung Galaxy Ace haben die Käufer Zugriff auf den Android Market, in dem sie mehr als 150.000 Apps zu jedem denkbaren Themenbereich finden. Bereits auf dem Gerät installiert sind u. a. Youtube, ThinkFree und Google Maps.

Mit Google Maps wird das Gerät auch zu einem vollwertigen Navigationssystem. Allerdings muss beachtet werden, dass für die Nutzung eine Online-Verbindung notwendig ist. Neben dem Android Market stehen Galaxy Ace-Käufern auch verschiedene Samsung Apps zur Verfügung.

Swype: Eine neue Form der Eingabe

Auf dem Samsung Galaxy Ace vorinstalliert befindet sich die Swype App, eine alternative Eingabemethode für Touchscreens. Anstatt jeden Buchstaben einzeln einzutippen, fährt der Nutzer seinen Finger von Buchstaben zu Buchstabe. Rechtschreibfehler korrigiert die App automatisch.

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